Waché erklärt, warum niemand auf Verstappen wegen der Probleme von Red Bull gehört hat
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Max Verstappen fühlte sich im Jahr 2024 nicht immer gehört, als er sich über die Balance seines Autos beschwerte. Erst nach der Hälfte der Saison hat Red Bull Racing diese Probleme wirklich angesprochen. Pierre Waché erklärt Motorsport.com, warum nach Verstappens Aussagen nicht sofort Maßnahmen ergriffen wurden.
,,Ich denke, wir haben es [die Balanceprobleme] gesehen, aber das Auto war schnell und wir wollten es nicht dramatisch verändern. Als wir nach Europa zurückkehrten und von McLaren mehr herausgefordert wurden, wurde es immer klarer, dass dies eines unserer größten Probleme war, um schneller zu werden", so der technische Direktor von Red Bull Racing.
Verstappens Kommentare wurden nicht gehört
Das Team erhielt schon früh in der Saison Hinweise darauf, dass das Auto nicht schnell genug war. Verstappen war in den ersten Rennen nicht ganz zufrieden mit der Balance seines Autos, auch wenn er vier der ersten fünf Grands Prix gewann. Erst in Miami und Imola traten die wirklichen Probleme zutage, woraufhin Verstappen diese Punkte noch mehr ansprach.
Zu diesem Zeitpunkt offenbarte Verstappen, dass er sich innerhalb des Teams nicht gehört fühlte. Tatsächlich hatte Verstappen schon seit Monaten intern geschrien, dass die Balance Probleme verursachte, aber niemand schien wirklich etwas dagegen zu unternehmen, weil das Auto immer noch schnell war. Das kam Red Bull für den Rest der Saison teuer zu stehen: Das Team beendete die Saison auf dem dritten Platz der Konstrukteurswertung, während Verstappen sich gerade noch den Fahrertitel sichern konnte.
Nach dem Großen Preis von Ungarn traf sich das Ingenieursteam auf Verstappens Wunsch hin. Es musste sich etwas ändern. Seit diesem Treffen wurden die Dinge zwar besser, aber das "Fenster", in dem das Auto gut ausbalanciert war, blieb sehr schmal. Dadurch war es von Wochenende zu Wochenende unterschiedlich, wie gut Red Bull war. Im Jahr 2025 muss sich das verbessern, wenn Verstappen wieder um den Weltmeistertitel mitfahren will, wie Jos Verstappen kürzlich in einem kritischen Interview betonte.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Olly Darcy geschrieben
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